Dank an Bürgermeister Thomas Hölsch für 25 Jahre Vorsitz im Abwasserzweckverband
Die jüngste Sitzung des Abwasserzweckverbandes am 31.01.2024 nahmen die Mitglieder zum Anlass, Thomas Hölsch für 25 Jahre Verbandsvorsitz zu danken.
Bürgermeister Steffen Heß erinnerte in einem launigen Grußwort an einige Ereignisse, die aus dieser Zeit im Gedächtnis geblieben sind. Angesichts der Faultürme der Verbandskläranlage fielen ihm runde Flaschen ein, wenn auch recht große. Und von da war es nicht weit zu Giovanni Trapattonis berühmter Wutrede über die leeren Flaschen nach einem verlorenen Fußball-Match der Bayernmannschaft. Ein Vierteljahrhundert sei das jetzt schon wieder her – genauso lange, wie die Amtszeit des Verbandsvorsitzenden Thomas Hölsch. Der Dußlinger Bürgermeister hatte 1998 die Aufgabe von Altbürgermeister Manfred Schmiderer übernommen.
„Für unsere Raumschaft“, so Heß im Rückblick, „und die damaligen Verhältnisse war die Gründung des Abwasserverbandes Steinlach-Wiesaz (der 2025 sein 60-jähriges Bestehen feiert) schon auch ein größeres Vorhaben.“ Die Gemeinden Dußlingen, Gomaringen, Nehren, Ofterdingen, Sonnenbühl und die Städte Mössingen und Reutlingen hatten sich zusammengeschlossen mit dem Ziel, ihr Abwasser ressourcenschonend gemeinsam zu reinigen. Die zentrale Verbandskläranlage Dußlingen wurde 1972 im Steinlachtal gebaut.
Und 2003 startete der Umbau der 1988 erstmals erweiterten Kläranlage – eine zeit- und themenintensive Angelegenheit, ein „Haufa G’schäft“ also. Kollege Hölsch hätte es sich nicht nehmen lassen, praktisch jede Woche „nach dem rechten“ zu sehen. Immer wieder gab es seitdem Erneuerungen und Sanierungen, gerade auch im Hinblick auf die Umwandlung von Gas in den Faultürmen zu Strom durch die Turbinen.
Damit Hölsch auch weiterhin „voller Energie dieser so wichtigen Arbeit nachgehen“ könne, überreichte ihm Heß im Namen des Verbandes, aller Verbandsmitglieder und der Gremien einen Geschenkkorb – die Energie aus dem Korb würde dann ja irgendwann wieder in einer Art anderer Energie in den Faultürmen für unsere Gasturbinen in der Kläranlage zur Verfügung stehen. Somit sei das Geschenk auch nicht ganz uneigennützig, bemerkte Heß mit einem Augenzwinkern.
Verabschiedung Bürgermeister Reichert
Nach 29 Jahren Amtszeit im Abwasserzweckverband wurde an diesem Abend auch der Ofterdinger Bürgermeister Joseph Reichert verabschiedet. Fast die Hälfte der Bestandszeit des Zweckverbandes war er dabei, zuletzt in der Funktion als stellv. Schriftführer. Dafür sprach Verbandsvorsitzender Hölsch für den Abwasserverband den Dank aus und überreichte Herrn Reichert ein kleines Wein-Präsent.