Bürgermeister Thomas Hölsch begrüßte alle anwesenden Gäste in der KULTURHALLE und dankte schon vorab für das Interesse und das Engagement, sich bei dem Bürgerbeteiligungsprozess einzubringen und mit Ideen und Gedanken zukunftsfähige und umsetzbare Projekte im Ort zu gestalten und voranzutreiben. Er erinnerte an vorangegangene Bürgerbeteiligungsaktionen, die einen bestimmten Themenrahmen schon vorgegeben hatten. Themen wie öffentliche Stellplätze neu sortieren, vorhandenen Platz attraktiv gestalten, geförderte Sanierung von Gebäuden als Klimaschutz-Programm im Zusammenhang mit der Platzgestaltung des Hindenburgplatzes sind bekannte Themen. Eine effektive Nutzung des Alten Rathauses, die Straßenführung Hindenburgplatz und erlebbare Steinlach stehen auf der Tagesordnung, ebenso wie das denkmalgeschützte Waaghäusle. Zahlreiche Themen, die das gemeinsame, gesellschaftliche Leben in Dußlingen fördern und auch Sicherheit im sozialen Gemeinwesen und Zusammenleben stärken können und sollen.

Auch die Moderatorin Frau Roswitha McLeod begrüßte alle anwesenden Bürgerinnen und Bürger, die Macherinnen und Macher des Projekts „Der Ländliche RAUM für Zukunft“ in Dußlingen. Sie erklärte Ziel und Zweck des Projektes sowie den Ablauf der Auftaktveranstaltung und der Workshops der kommenden Wochen. Via Videobotschaft überbrachte sie die Grußworte von Herrn Peter Hauk, Minister des Landes für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg.

Im Antragsverfahren zum Projekt „Der Ländliche RAUM für Zukunft“ wurden von der Gemeindeverwaltung sechs Themen priorisiert genannt: Gesundheits- und Pflegeversorgung, Mobilität, regionale nachhaltige Ernährung, Wohnen, Klimaschutz und Integration. Hieraus wurden im Laufe des Abends die Workshop-Themen zusammengestellt und priorisiert. Insgesamt werden vier Workshop-Themen in den kommenden Wochen behandelt. Zwei davon waren vorab festgelegt worden. Der erste Workshop, der am 26. Oktober stattfindet, trägt den Titel „Wunschkonzert – Wettbewerb Platzgestaltung Hindenburgplatz und Erlebbarmachung der Steinlach“. Am 3. November findet der Workshop „Wohlfühlen im Bereich beim Alten Rathaus“ statt.

In der Diskussion kamen von den Macherinnen und Machern weitere Themen und Anregungen zur Sprache. Nach der Bündelung und Benennung der Themen konnte jeder Gast zwei rote Klebepunkte für sein Wunschthema vergeben.

Am 9. November findet nun der Workshop „Jugendraum und Schulhof“ statt und der vierte Workshop „Wohnen und Pflegeversorgung“ wird am 18. November behandelt. Coronabedingt werden die Workshops alle online stattfinden.

Frau McLeod stellte alle ausgewählten Workshop-Themen kurz vor. Danach durften die Macherinnen und Macher von Dußlingen aktiv werden und zu jedem Thema Ideen, Anregungen und Gedanken sammeln. Hierzu wurden vier Gruppen gebildet. Mit Hilfe von vorgegebenen Fragen wurden die einzelnen Themen in der Gruppe bearbeitet und vorgetragen.

Zur Erarbeitung in den Workshops stellen sich Fragen wie: Welche Ideen gibt es schon, wo kann man etwas abschauen, ohne das Rad neu erfinden zu müssen? Wie fange ich an, eine Idee zu planen? Welche Personen könnte ich miteinbeziehen? Herausforderungen, denen sich die jeweiligen Teilnehmer gemeinsam stellen werden.

Vorgefertigte Projektskizzen sollen helfen, Schritt für Schritt Projekte zu erarbeiten. Moderatorin Roswitha McLeod wird auch hier Unterstützung geben können. Ebenso besteht die Möglichkeit, externe Bündnispartner als Experten miteinzubeziehen.

Bürgermeister Thomas Hölsch bedankte sich bei allen Macherinnen und Machern für die investierte Zeit und das Interesse, sich für zukunftsträchtige Ideen in Dußlingen einzubringen. Wir erwarten gespannt die Ergebnisse aus den Workshops, die am 6. Dezember in der Ergebnispräsentation in der KULTURHALLE vorgestellt werden.

Zu den Workshops und zur Ergebnispräsentation wird über den Gemeindeboten gesondert eingeladen.