Bereitstellung von Zierreisig


In der Abt. 4 (Hintere Ohnhalde) wurden entsprechend dem Bürgerwunsch extra einige wenige Weißtannen eingeschlagen. Sie finden den Bestand ca. 400 m hinter der Ohnhaldehütte auf der rechten Seite des Weges. Die Bäume liegen weit verteilt in der Fläche. Eine dringende Bitte: Verwenden Sie Weißtannenreisig sparsam und nur als Zierreisig (Adventskranz, Wohnungsschmuck) und nicht als Deckreisig. Bitte teilen Sie Ihren Bedarf so ein, dass auch nachfolgende noch etwas finden.

Größerer Bedarf an wunderschönem Weißtannenreisig kann im sog. Sengental hinter dem Schützenhaus Bühl gedeckt werden. Der Bestand im Staatswald ist direkt hinter dem sog. Jesuiten-Brünnele. Sie finden es, wenn Sie am Schützenhaus Bühl vorbei links ca. 300 in den Wald fahren.

Falls es zu wenig Weißtannenreisig gibt, kann wie in den vergangenen Jahren ca. 150 m nach dem Steudachbrünnle auf der linken Seite weiteres Weißtannenzierreisig an stehenden Bäumen gewonnen werden. Dort dürfen in dem Jungbestand die unteren Äste bis zur halben Baumhöhe direkt an den Bäumen abgeschnitten werden.

Warum wurde dieses Jahr so spät auf das Zierreisig hingewiesen?

Am vergangenen Samstag war Drückjagd im Bereich Ohnhalde. Aus Erfahrung sind die Dußlinger bei Zierreisig kaum zu bändigen und stürmen den Wald. Um gefährliche Situationen bei der Jagd zu vermeiden wurden die Bäume bewusst erst nach der Jagd gefällt; ebenso die Bekanntmachung erst nach der Jagd.

Sehr wichtig: Hiebsflächen in denen noch Holzeinschlag stattfindet bzw. die gesperrt sind, dürfen auf keinen Fall betreten werden. Es droht Lebensgefahr: Sie gefährden nicht nur sich selbst, sondern setzen die Forstwirte bei ihrer gefährlichen und anstrengenden Arbeit noch zusätzlich unter Stress. Zuwiderhandlung können mit Verwarnungsgeldern geahndet werden.

Forstrevier Steinlach-Wiesaz, Förster Reinhold Gerster