Abschlussveranstaltung „Der Ländliche RAUM für Zukunft“


Am Donnerstag, 22. September fand die Abschlussveranstaltung des Projekts „Der Ländliche RAUM für Zukunft“ in der KULTURHALLE statt. Eingeladen hatte das Bündnis für Ländlichen Raum und die Gt-service Dienstleistungsgesellschaft mbH des Gemeindetags Baden-Württemberg, die in Zusammenarbeit mit den Bündnispartnern und dem Gemeindenetzwerk Bürgerschaftliches Engagement das Projekt „Der Ländliche RAUM für Zukunft“ umgesetzt hatten.

Bürgermeister Thomas Hölsch begrüßte die anwesenden Gäste aus Dußlingen und der anderen, am Projekt teilnehmen Gemeinden. Besonders begrüßte er Herrn Minister Peter Hauk des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und Herrn Steffen Jäger, Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg. Bürgermeister Thomas Hölsch freute sich, dass die Abschlussveranstaltung in Präsenz hier in Dußlingen stattfinden konnte, nachdem im Projektzeitraum coronabedingt eine Vielzahl an Veranstaltungen online bewerkstelligt werden mussten.

Bürgermeister Thomas Hölsch bei der Begrüßung und Vorstellung der Gemeinde Dußlingen

Minister Peter Hauk freute sich, dass das Projekt an diesem Abend so würdig beendet werden konnte. Das Bündnis Ländlicher Raum, dem neben dem Gemeindetag Baden-Württemberg, weitere 15 Bündnispartner aus Gesellschaft, Kirchen und Wirtschaft angehören, präsentierte die Ergebnisse seines großen Projekts „Der Ländliche RAUM für Zukunft“. Über 140 Veranstaltungen wurden im Rahmen des Projektes in 26 Gemeinden und Städten seit Dezember 2020 durchgeführt. Ziel des Projektes war es, mit „Macherinnen“ und „Machern“ vor Ort die ländlichen Räume in Baden-Württemberg zu stärken und zukunftsfähige Umsetzungskonzepte zu entwickeln. Die Gemeinden und Städte im ländlichen Raum stehen trotz ihrer zahlreichen Stärken vor großen Herausforderungen. Digitalisierung, Klimaschutz, Mobilität für alle Altersgruppen und alle Lebenssituationen, bezahlbares und attraktives Wohnen sind nur einzelne Beispiele von Themen, welche im Rahmen des Projektes „Der Ländliche RAUM für Zukunft“ orientiert an den Bedarfen vor Ort diskutiert, bewertet und Lösungsansätze konzertiert wurden.

Gemeindetagspräsident Steffen Jäger betonte, dass das Bündnis Ländlicher Raum zeigt welchen Erfolg und Mehrwert die Vernetzung der Verantwortungsträger aus Wirtschaft, Kirchen, Soziales, Handwerk und den Kommunen hat. Die Ergebnisse des Projektes „Der Ländliche RAUM für Zukunft“ zeige, dass die Akteure vor Ort bereit sind, sich für die Zukunftsfähigkeit ihrer Gemeinden einzusetzen.

Janine Bliestle und Sandra Holzner des Gemeindenetzwerk Bürgerschaftliches Engagement erläuterten in einem Fachvortrag die Vorbereitungen und der Ablauf der analogen und coronabedingten digitaler Workshopabende und erklärten, wie die „Macherinnen“ und „Macher“ anhand ihrer Projektskizzen ihre Projektidee bearbeiten konnten.

Patrick Holl, Erster Beigeordneter des Gemeindetag Baden-Württemberg zog ein Resumée im Projekt „Der Ländliche RAUM für Zukunft“. Er betonte die Bandbreite der gewünschten Themen und Ideen die aus der Bürgerschaft entstanden sind. Mit dem Gedanke, dass im ländlichen Raum noch eine gesunde Erdung der Menschen vorhanden ist, mit der Bereitschaft in Eigenverantwortung sich einzusetzen.

Im Anschluss verlieh Minister Peter Hauk zwölf Urkunden für entwickelte Umsetzungskonzepte. Das Jugendhaus der Gemeinde Dußlingen bekam für das Projekt „Update JuHa Dußlingen 20.22“ eine Fördersumme von 18.067 €. Im Rahmen des Projekts soll das Dußlinger Jugendhaus neugestaltet werden und wieder an Attraktivität gewinnen. Neben Eigenengagement möchte die Gemeinde Dußlingen zukünftig unterstützen, dass auch neue Kreativangebote etabliert werden können. Die Verbesserungen sollen dazu beitragen, dass die Jugendlichen im Ort einen attraktiven Aufenthaltsbereich haben.

Übergabe der Förderung durch Herrn MdL Peter Hauk an Bürgermeister Thomas HölschGruppenfoto aller geförderten Gemeinden im Projekt

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde in der Podiumsdiskussion über die positiven Erfahrungen und Wünsche für die Zukunft diskutiert. Das digitale Format wurde in den Städten und Gemeinden durchweg positiv aufgenommen, was anhand er großen Teilnehmerzahl zu erkennen war. Für ein starkes Gemeinwesen und den sozialen Zusammenhalt ist das persönliche Zusammentreffen jedoch unerlässlich. Der ländliche Raum verfügt über die Kraft gemeinsames zu schaffen, Jung und Alt zusammenzubringen und so auch die Jugend für eine starke und zukunftsfähige Gemeinschaft zu gewinnen.