Maischerze


Die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai

-Maischerze werden oft übertrieben-

Die Tradition überliefert uns verschiedene Bräuche der Mainacht, so zum Beispiel das Bäumchenstecken oder Aufstellen von Maibäumen. Diese Tradition wird aber auch jedes Jahr aufs Neue von vielen Menschen missverstanden und für Vandalismus/Sachbeschädigung und andere Straftaten missbraucht.

Das Werfen mit Farbbeuteln oder Eiern, mutwilliges Beschädigen oder Zerstören von Blumenbeeten, Schmierereien mit Zahnpasta und Klebstoffen, Verschmutzungen durch Klopapier oder gar das Herausnehmen von Kanaldeckeln sind keine Scherze. Durch das Reinigen oder Aufräumen dieser „Maischerze“ kommt es zu unnötigem Ärger.

Die Grenzen des Maiensteckens sind dort erreicht, wo das Maß des Vertretbaren überschritten wird, Schäden verursacht werden und Gefahren für den Einzelnen und die Öffentlichkeit heraufbeschworen werden: Brauchtum „Ja“ – aber Zerstörung „Nein“!

Liebe Eltern, sprechen Sie mit Ihren Kindern über den 1. Mai und die üblen Scherze.

Wir glauben, dass es unseren Kindern häufig gar nicht bewusst ist, was alles durch ihre „Scherze“ passieren kann. Machen Sie Ihren Kindern klar, dass üble Streiche sie unter Umständen teuer zu stehen kommen. Mit Verstand und Einsicht kann man sich Maischerze ausdenken, die wirklich lustig sind und durch die kein fremdes Eigentum verschmutzt, beschädigt oder weggenommen wird oder durch die gar Personen zu Schaden kommen können.

Jeder Maischerz muss dort seine Grenzen haben, wo andere geschädigt werden bzw. werden könnten.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe im Vorfeld!